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Foto Florian Mielsch

Blues vom Feinsten - die Pegnitz-Zeitung berichtet über "A Tribute to Van Morrisson" im Dehnberger Hof Theater
DEHNBERG — Ein tolles und sehr anspruchsvolles Musikmenü bereitete Rudi Madsius mit seiner Band den begeisterten Zuhörern im Dehnberger Hof Theater.

Nicht allein Madsius war das Highlight dieses Abends, auch seine Musiker entfachten ein Feuerwerk von Jazz-durchtränktem Blues vom Feinsten. Auch dem Country und Rock erwies die Band die Ehre. Allen voran dem vielleicht größten weißen Bluesmusiker aller Zeiten. Unter dem Motto "A Tribute to Van Morrison" groovten die sechs Vollblutmusiker auf der von passendem Blau durchtränkten Bühne.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel aus der Pegnitz-Zeitung vom 24.11.2014

Das Nürnberger Stadtmagazin Plärrer zur CD "Across the Board"
"Van Morrison ist sein Vorbild als Sänger, und schon der erste Song aus Rudi Madsius' neuer CD klingt wie einst Morrison & Them. Stampfender Rhythmus, kraftvoller Gesang, dazu dampfende Bläsersätze in "Slipping". Madsius ist ein Vollprofi und vor allem aber ein Vollblutmusiker mit unbremsbarer Dynamik und Energie. Diese Elemente prägen die gesamte CD mit – fast ausnahmslos – Madsius–Kompositionen. Und weil er auf die Crème der fränkischen Musiker zurückgreifen kann – etwa Klaus Brandl, James Durham, Peter Tobolla, Evert Fraterman – , entstand im Studio ein feuerfestes, ausgereiftes Album, dessen Lebendigkeit sich sofort auf den Hörer überträgt. Das gilt auch für solch intensiv gespielte und gesungene Bluesballaden wie "The Music is still in the Air". Stark!"

Blues-News zur CD–Vorstellung von "Across the Board" beim "Blues Will Eat Festival"
"Die pulsierende Mischung aus bluesigem Rock, emotionalem Soul und in die Beine fahrendem Funk mit voluminösen Bläsereinlagen, feiner Gitarrenarbeit sowie eingängigen Melodien lässt schnell Feierstimmung aufkommen. (...) Dem Publikum verabreicht man gefühlvoll–sentimentale Nummern wie das brandneue "Music Is Still In The Air" oder Mitsinggroover á la Stan Webb als Zuckerl und erntet dafür gute Laune."

Aus Ritter's Rundschau in den Blues-News zur CD "Across the Board"
"Mit "Across The Board" gibt es eine sehr schöne, fantasievolle Americana–Scheibe mit eingängigen Hitmelodien Soul–Bläsersätzen, melodiösen Gitarren und viel mehrstimmigem Gesang. Natürlich darf auch Shuffle–Blues nicht fehlen, insgesamt ist die CD jedoch eher etwas für Leute mit offenen Ohren als für Bluespuristen."

Good Times zur CD "Across the Board"
"Der Groove des Openers "Slipping" fährt gleich richtig in die Beine und lässt unwiderstehlich mitwippen, wenn keine Tanzfläche in der Nähe ist. Ähnlich munter geht es auf ACROSS THE BOARD weiter. Was Rudi Madsius, der Bandleader aus der Bundesliga– Aufsteigerstadt Fürth und seine Mannen da hinzaubern, hat nichts Provinzielles an sich. Im Gegenteil: Der singende Gitarrist macht kein Hehl aus seiner Verehrung für Van Morisson, dem er stimmlich beachtlich nahekommt. (...) Und "Stan" hat Madsius einem anderen Vorbild namens Stan Webb (Chicken Shack) gewidmet – womit die stilistische Bandbreite abgesteckt wäre, die vom Blues über Boogie bis zum R&B–angereicherten Rock und Reggae—Rhythmik reicht.Und das alles auf internationalem Niveau!"

"Entfaltung, die berauscht" titelt Rocks über die CD "Across the Board"
"Eine wunderbar authentische Mischung aus kantigem Bluesrock, souligen Einfärbungen und elegantem britischen R'n'B. Und das aus dem Frankenland! Der Gitarrist und Sänger Rudi Madsius versteht definitiv sein Handwerk. (...) Auch an den sechs Saiten überzeugt der Mann, gerade weil er die sehr sparsam und akzentuiert bearbeitet und den Klängen immer genügend Raum zur Entfaltung bietet. (...) Across The Board klingt lebendig, ist berauschend arrangiert und transparent produziert, und dürfte auf der Bühne nicht weniger unterhaltsam sein."



"Wir kennen seinen Namen" - weiß das Nürnberger Stadtmagazin Plärrer in seiner Dezemberausgabe 2008
"Eingespielt hat er sie mit seiner Band und einigen erlesenen GAstmusikern, darunter Gitarrist Keili Keilhofer, mehrere Bläser, Violinist Christian Herzberger, Trommler Evert Fratermann und Gitarrist Klaus Brandl. Wie perfekt die zusammenspielen zeigt schon der allererste Song der CD, "So you know you got soul", eine druckvolle, bläserunterstützte Soul-Funknummer, die Madsius mit seiner rauhen, kräftigen Stimme souverän dominiert. Dass seine Intonation ein wenig an van Morrison erinnert, ist gewiss nicht zufällig, denn der einstige Leader der legendären irischen R&B-Band "Them" war seit URzeiten ein Vorbild. Aber Rudi singt einfach überzeugend, energievoll, klangfarbenreich und eben auch mit einer großen Portion Gefühl. Man höre von ihm auf der CD die Bluesballade "Funny". Rudis musikalische Vergangenheit ist wahrlich vielfarbig. ...Wo Rudi Madsius freilich wirklich zu Hause ist, hört man auf dieser CD!"
Volker Peter schreibt im Doppelpunkt, Nr. 11, 2008:
"Seit Ende der 60er Jahre ist Rudi Madsius heftig unterwegs in Sachen Rock mit allem was dazu gehört. Der vielseitige Sänger ist ein echtes Nürnberger Urgestein und stand in etlichen Formationen, darunter Cry Freedom, Jelly Roll oder Streetlife am Mikrophon. Auf dem neuen Album der Rudi Madsius Band "You Know My Name" rollt er nun sein komplettes Spektrum aus. Bei "Funny" oder "Younger Now" schlüpft er in seine musikalische Glanzrolle - die des lägendären Van Morrison: doch auch als Soul-, Reggae-, Rock- oder Bluessänger macht Madsius eine souveräne Figur. Ein Schmankerl der ganz besonderen Art: "On Friday Nights" die Country-Rock Adaption eines alten Wiener Heurigen-Lieds."

Clemens Helldörfer urteilt am 5.11.08 in der Nürnberger Zeitung über "you know my name":

"you know my name" nennt sich das aktuelle Album von Rudi Madsius, der aus der ... Blues- und Rockszene schlicht nicht mehr wegzudenken ist. Und - darauf weist der Meister schon im ersten Song hin - an Soul mangelt es ihm natürlich auch nicht."

"Die Scheibe erweist sich als erstaunlich vielseitig und präsentiert einen Madsius, der sich diesmal auch er-staunlich viel Platz für leise Zwischentöne nimmt..."

"...Madsius hat bis auf zwei Ausnahmen alle Songs selbst geschrieben, lässt aber gern mal seine musikalischen 'Lieblinge' durchschimmern ... Madsius hat schon längst seinen eigenen Stil entwickelt, in dem Eigenarten die Vorbilder organisch aufgehen, ohne das Ergebnis zu dominieren."

"Fazit: Eine perfekte Scheibe für die anstehenden langen Herbstabende, bei denen es man sich am besten in der Kuschelecke mit gefühlvoller Musik gemütlich macht."


Lisa Raum berichtet am 11.11.2008 in der Pegnitz Zeitung über das Konzert der Rudi Madsius Band im Dehnberger Hoftheater:
"Van-Morrison-Liebhaber und Kultfigur Rudi Madsius brachte mit seinen langjährigen Weggefährten das Dehnberger Hof Theater zum Kochen. Die Songs waren Reißer und die Musiker in allerbester Spiellaune. Erst nach zig Zugaben durften die Musiker von der Bühne. ...

Im Wechsel spielte sich das Duo Madsius-Brandl samt ihrer hochwertigen Mitstreiter in die Gehörgänge. Rock‘n’Blues mit Drive und mit viel Gefühl, emotionsgeladen und stimmungsvoll, dann wieder brachial und mit Schmackes. ...

Abwechslungsreich, interessant und toll gespielt – immer mal ein Ausbrechen, Raum für ein Solo, niemals den Faden verlierend. Rudi Madsius ist Charismatiker, stimmlich sehr variabel, singt zwischen Bassbereich und Kopfstimme, klar und dann wieder rauchig kehlig. ...

Die musikerfahrenen Herren geben alles und der Schweiß fließt ihnen von der Stirn. Aber weiter geht es durch die Nacht mit Erinnerungen an Sam Cooke und dann mal rockig, jazzy, funkig, mal straight, dann wieder verspielt. Schöne Mitsumm-Hooks, eingängige Melodien.
Madsius hätte das Zeug zum Star, ist aber eher eine Ikone mit Nischencharakter. Tosender Applaus nach jedem Song – seine Fans identifizieren sich mit ihm und seiner Musik."

Zur CD "I really wanna know" schrieb Andreas Radlmaier in der Abendzeitung vom 30.04.04 ...
: „.....Madsius verknüpft auf dieser Solo-CD Südstaatler-Soul und mächtig schiebenden Shuffle Blues, knarzende Hinterland-Ästhetik („Three Cords“ mit dem Folk-Bluessänger und Maler Dan Reeder, USA) und tänzelnde Eleganz wie im Eröffnungssong „I can’t get over you“ der an die Macht des Ohrwurms glaubt. Selbstverständlich und selbstbewusst lässt Madsius mit kompetenter Begleitung (von Evert Fraterman, Drummer bei Volker Kriegel u. Nigel Kennedy usw. – Garry Joynson, Trpt. bei Albie Donnelly’s Supercharge bis zum Gitarristen Keili Keilhofer, Kevin Coyne Band usw.) die Vergangenheit durch den Filter rieseln: Ein Auffangbecken als Erlebnisbad. Stimmlich klang Madsius nie lockerer....“